Erzieher*in,
schul. Ausbildung
Dauer: 3 Jahre
Unterricht: im 1.+2. Jahr mit 32h/Woche
Praxis: Anerkennungsjahr im 3. Jahr
Vergütung: im Anerkennungsjahr
Zugangsvoraussetzungen und Ausbildungsbeginn in NRW
Eine dieser Voraussetzung muss erfüllt sein:
-
Eine abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung von mindestens zweijähriger Dauer (z.B. Kinderpfleger/in, Sozialhelfer/in, Heilerziehungshelfer/in) und die erfolgreich abgelegte Fachoberschulreife (FOR/mittlerer Schulabschluss)
oder
-
der Abschluss der Fachhochschulreife an einer höheren Berufsfachschule oder einer Fachoberschule im Sozial- und Gesundheitswesen
oder
-
eine nicht einschlägige Berufsausbildung in Verbindung mit einem einschlägigen Praktikum von mind. 240 Stunden (in Teilzeit mind. 20 Wochenstunden) in einer für den Bildungsgang geeigneten Einrichtung und die erfolgreich abgelegte Fachoberschulreife (FOR/mittlerer Schulabschluss)
oder
-
eine Hochschulzugangsberechtigung (allgemeine Hochschulreife/Abitur) oder Fachhochschulreife sowie eine einschlägige berufliche Tätigkeit von mind. 240 Stunden ( in Teilzeit mind. 20 Wochenstunden) in einer für den Bildungsgang geeigneten Einrichtung.
Das Vorpraktikum von 240 Stunden musst Du vor Ausbildungsbeginn absolvieren. Als Vorpraktikum werden auch ein Freiwilliges Soziales Jahr oder andere Freiwilligendienste in einer sozialpädagogischen Einrichtung für Kinder und Jugendliche anerkannt.
Zur Aufnahme der schulischen Ausbildung ist eine Bewerbung bei einer Berufsschule nötig. Du bewirbst Dich dort mit einem Anschreiben, Lebenslauf und Schulzeugnissen. Bewerbungen sind meist schon weit vor Schuljahresbeginn möglich. Das Abschlusszeugnis reichst du nach, sobald Du es hast.
Ausbildungsinhalte
Während des theoretischen und praktischen Unterrichts lernt man beispielsweise:
-
was man über den Einfluss von sozioökonomischen Bedingungen, kulturell und religiös bedingten, lebensweltlichen, sozialen und institutionellen Normen und Regeln auf das Verhalten und Erleben von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen wissen muss
-
wie man pädagogische Beziehungen zu Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen gestaltet
-
wie individuelle Entwicklungs- und Bildungsprozesse angeregt, unterstützt und gefördert werden können
-
was bei Gruppenaktivitäten und Gruppenarbeit zu beachten ist
-
wie man mit Eltern, Bezugspersonen und anderen Institutionen zusammenarbeitet
-
wie Konzepte und Prozesse im Team entwickelt und umgesetzt werden
-
was man über die rechtlichen, finanziellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Institution wissen muss
-
wie man mit anderen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Fachdiensten und Bildungsinstitutionen kooperiert
Während der Aus- bzw. Weiterbildung werden auch allgemeinbildende Fächer wie Deutsch, Englisch, Wirtschafts- und Sozialkunde sowie Religionslehre unterrichtet. (Quelle: Berufenet der Arbeitsagentur)
Schulen in Düsseldorf
Wenn Du Erzieher*in werden willst, sind dies mögliche Berufskollegs für Deine schulische Ausbildung in Düsseldorf:
St.-Ursula-Berufskolleg
Schule des Erzbistums Köln
Eiskellerstr. 11
40213 Düsseldorf
+49 (0)211 - 32 23 94
info(at)st-ursula-berufskolleg.de
https://www.st-ursula-berufskolleg.de
Berufskolleg Kaiserswerther Diakonie
Alte Landstraße 179 e
40489 Düsseldorf Kaiserswerth
Tel: 0211-4093454
Berufskolleg(at)Kaiserswerther-diakonie.de
http://Berufskolleg-kaiserswerth.de
LVR-Berufskolleg
Fachschulen des Sozialwesens - Sekundarstufe II -
Am Großen Dern 10
40625 Düsseldorf
Tel.: +49 (0)211 291993-0