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  • AutorenbildAndrea Spiller

Aktive Mitgestaltung der Kinder in der Kita an der Mariensäule

Steckbrief der Kita

Name: Katholische Kindertagesstätte an der Mariensäule

Leitung: Frau Ulla Ziebert

Größe: Zwei Gruppen mit je 20 Kindern im Alter von 3-6 Jahren


Die KiTa an der Mariensäule ist auch der Ort, an dem Tobias aus einem unserer letzten Beiträge tolle Projekte zu Märchen mit Kindern leitet. Das haben wir Sinnstifterinnen uns mal genauer angeschaut und stellen Dir heute den tollen Ort vor, an dem die Erzieherausbildung mit Leben gefüllt wird.


Bitte beschreiben Sie doch kurz Ihre Einrichtung, Frau Ziebert!

Frau Ziebert: Wenn man bei uns zur Tür reinkommt, fühlt man sich direkt wohl. Wir sind eine kleine, schnuckelige und familiäre Einrichtung. Es ist einfach eine tolle Atmosphäre mit viel Licht hier. Wir sind direkt in der Düsseldorfer Altstadt und somit sehr gut erreichbar.


Wie werden Die Räume genutzt?

Wir arbeiten mit einem teiloffenen Konzept. Es gibt zwar feste Gruppen, aber zum Beispiel der Bau- oder Rollenspielbereich kann von Kindern aus beiden Gruppen genutzt werden.

Es dürfen immer bis zu sechs Kinder in diese Bereiche. An einer Magnettafel können uns die Kinder zeigen, wo sie gerade sind. Wir haben auch ein Atelier in unserem Keller für gruppenübergreifende Angebote. Dort basteln, malen und gestalten wir mit den Kindern.




Sie arbeiten nach dem Situationsorientierter Ansatz. Was bedeutet das und warum ist es dieser Ansatz geworden?

Beim situationsorientierten Ansatz können wir auf jedes Kind eingehen. Die Bedürfnisse jedes Kindes kommen hier in der Gruppe zum Tragen. Die Kinder partizipieren; Sie können mitbestimmen, was wir hier machen. Unsere Kinder bestimmen nicht nur, was sie spielen wollen. Wenn wir ein Projekt planen, können Kinder auch Themen vorschlagen und darüber abstimmen. Das läuft praktisch wie bei einer richtigen Wahl. Wir achten darauf, dass die Kinder dabei nicht beeinflusst werden und sich selbst frei entscheiden können.

Vor zwei Jahren suchten wir neue Gruppennamen. Alle Kinder konnten Vorschläge machen und kindgerecht abstimmen wie die Gruppen heißen sollen. Seitdem haben wir eine Löwen- und eine Igelgruppe..


Was macht Sie als katholische Einrichtung aus?

Natürlich gibt uns der Jahreskreis der katholischen Kirche einen Rahmen. Wir lassen die Feiertage und Bräuche sehr aktiv in unsere Arbeit einfließen. Das ist die Basis unserer Arbeit. Ein Bespiel: Sankt Martin ist meist bekannt. Für uns geht es beim Sankt-Martinsfest darum, über das Teilen des Mantels zu reden. Wir vermitteln den Kindern, dass wir alle in der Gesellschaft auch teilen müssen. Eine christliche Erziehung ist für mich immer eine soziale Erziehung! Bei uns gibt es Familien mit ganz unterschiedlichem Glauben. Uns eint, dass wir alle an eine solidarische Gesellschaft glauben.


Wie gestalten Sie die Kooperation mit der Weberschule?

Die Weberschule bildet Gymnastiklehrer*innen und Motopäd*innen aus.

Die Schüler der Weberschule kommen an einem Tag in der Woche in Begleitung einer Lehrkraft zu uns und leiten Übungen für die Kinder an. Wir Erzieher*innen sind dabei. Dabei stellen wir auch fest, welche Kinder noch weiteren Förderbedarf oder Schwierigkeiten haben. Mit den angehenden Motopäd*innen und Gymnastiklehrerinnen stellen wir sicher, dass alle unsere Kinder ihrem Alter entsprechend gefördert werden, auch um die Voraussetzungen für den Schuleintritt sicher zu stellen.


Was sagen die Mitarbeiter*innen und Praktikant*innen?

Die Mitarbeiter*innen schätzen, dass jede*r eigene Ideen einbringen kann und diese dann gemeinsam mit dem Team umgesetzt werden können. Natürlich werfen wir nicht gleich unser pädagogisches Konzept über den Haufen. Andere Ideen sind aber herzlich willkommen!


Das Interview führte Andrea Spiller mit Frau Ulla Ziebert.


Wenn Du diese Kindertagesstätte spannend findest, melde Dich gerne! Fachkräfte werden hier immer gesucht!


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